Podiumsdiskussion: Schulter an Schulter gegen Faschismus

25.04. 19h, Übel und Gefährlich (Feldstraße 66)

Podiumsdiskussion zu Faschismus, Nationalismus, dem Widerstand in Rojava und den antifaschistischen Kämpfen in Deutschland Die Entwicklung von faschistischen Strukturen nimmt von Tag zu Tag rapide zu. Ein Beispiel hierfür liefern uns die sogenannten „Merkel muss weg“-Demonstrationen, die seit Wochen jeden Montag in Hamburg stattfinden. Selbsternannte „Wutbürger“ und bekannte gewalttätige Nazis kommen zusammen, um ihrem nationalistischen Gedankengut freien lauf zulassen.

Parallel dazu findet seit dem 20. Januar der Angriffskrieg des faschistischen türkischen Regimes gegen die selbstverwaltete Region Rojava (Nordsyrien) und insbesondere gegen die kurdische Identität statt. Die Gesellschaft in Rojava organisiert sich auf der Grundlage von drei Säulen (Geschlechterbefreiung, Ökologie und Basisdemokratie) und beweist, dass eine Alternative zum kapitalistischen Patriarchat möglich ist. Der Angriff auf Rojava ist daher ein Angriff, der sich gegen alle emanzipatorischen Kräfte weltweit richtet.

Das Aufkommen rechter und faschistischer Kräfte ist ein globales Phänomen und stellt eine kontinuierlich größer werdende Gefahr da, gegen die wir über nationalstaatliche Grenzen hinweg eine Antwort entwickeln und Kämpfe verbinden müssen. Der Austausch soll den Fokus auf gemeinsame Kämpfe legen und sich der Frage widmen, wie wir auch hier in Deutschland eine bessere Organisierung schaffen können.

Welche Parallelen können wir zwischen den Kämpfen ziehen? Wie können wir von einander lernen? Welche Rolle spielt dabei eine autonome feministsiche Organisierung? Und wie können wir hier effektiv antifaschistisch kämpfen, um uns gegen rechte und faschistische Strukturen zu organisieren?

Um diese und weitere Fragen zu diskutieren veranstalten wir eine Podiumsdiskussion, zu welcher wir das Lower Class Magazine, die kurdische Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit Civaka Azad, die feministische Kampagne „gemeinsam Kämpfen – für Selbstbestimmung und demokratische Autonomie“ sowie die lokale Antifa Enternasyonal eingeladen haben.

Lasst uns gemeinsam über Perspektiven diskutieren! Kommt am 25. April um 19 Uhr ins Übel & Gefährlich im Bunker (Feldstraße 66).

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